Ob man Bachblüten lieber pur einnehmen sollte oder sie in Wasser oder ein Getränk auflöst, ist mit Hinblick auf die Wirkung absolut unerheblich. Dennoch führt diese Frage immer wieder zu Diskussionen, da es manche Leute gibt, die glauben, dass man durch das Verdünnen die Wirkung verändern oder verfälschen würde. Dafür gibt es jedoch keinerlei Belege, und es ist auch schwer vorstellbar dass dem wirklich so sei. Wahrscheinlicher ist, dass der manchmal als bitter empfundene Geschmack für die einen nun mal unverzichtbarer Bestandteil der Bachblüten-Therapie ist, für die anderen die vermutlich einzige Nebenwirkung von Bachblüten überhaupt - und sie diese deswegen lieber nicht pur einnehmen.
Ob pur oder verdünnt: Bachblüten einnehmen heißt Hilfe haben
Es ist wie gesagt unerheblich, ob man die Bachblüten nun lieber pur einnehmen sollte oder nicht. Denn das Ziel einer Bachblüten-Therapie ist ja nicht eine besondere geschmackliche Erfahrung oder das Ausprobieren irgendwelcher Tropfen, sondern ein ernstes Anliegen. Bachblüten werden zur Behandlung von seelischen und psychischen Problemen eingesetzt, und das schon seit vielen Jahrzehnten mit teilweise überragenden Behandlungsergebnissen. Entdeckt wurden sie damals vom englischen Arzt Dr. Edward Bach, der ihnen auch seinen Namen gab. Mit den Bachblüten stand damit erstmals ein ganzheitliches Heilmittel zur Verfügung, das bei seelischen Problemen wie Schlafsstörungen, nervöser Unruhe, Unausgeglichenheit und vielen anderen eingesetzt werden konnte. Und das mit zuverlässig guten Behandlungsergebnissen und gleichzeitig ohne jegliche Nebenwirkungen. Zu der damaligen Zeit gab es überhaupt noch nicht die medizinischen Errungenschaften, wie wir sie heutzutage als selbstverständlich gewohnt sind. Deshalb ist es möglich, dass sich auch aus dieser Zeit noch das Gerücht hält, dass wenn etwas wirken, soll man es auch am Geschmack merken muss. Beim Lebertran zum Beispiel galt der unangenehme Geschmack lange Zeit als wichtiger Bestandteil und man hat Generationen von Kindern damit gequält, obwohl es ja ein leichtes gewesen wäre, den Geschmack von Lebertran so zu verändern, dass er nicht so bitter und unangenehm schmeckt. Vielleicht lässt sich so erklären, dass auch bei Bachblüten-Tropfen manche Leute lange glaubten, der leicht bittere Geschmack gehöre untrennbar zu ihrer Wirkung, weswegen man sie nicht verdünnen sollte, sondern die Bachblüten pur einnehmen müsste.
Pur einnehmen oder im Getränk auflösen: bei Bachblüten entscheidet nicht der Geschmack sondern die Wirkung
Wer also weiterhin seine Bachblüten pur einnehmen möchte der kann das getrost tun. Und für diejenigen, denen der Geschmack der Tropfen nicht so zusagt, kann man an dieser Stelle noch mal betonen, dass die Tropfen mit fast jedem Getränk verdünnt werden können und dies ihre Wirkung keineswegs beeinträchtigt. Beliebt ist zum Beispiel auch die Methode, sich die Tagesdosis von vierundzwanzig Tropfen komplett in eine Flasche mit Wasser (oder einem anderen Getränk) zu füllen und diese über den Tag verteilt auszutrinken. Auf diese Weise hält man spielend die empfohlene Tagsdosis ein und muss nicht immer umständlich seine Tropfen abzählen, was wenn man zum Beispiel unterwegs ist manchmal gar nicht so leicht ist. Viele Leute nutzen diesen Trick mit der Wasserflasche und sie können sich sicher sein, dass ihre Bachblüten wirken, auch wenn sie diese nicht pur einnehmen.
Verfasser: Tom Vermeersch (Über den Autor)
Tom Vermeersch ist ein staatlich anerkannter Psychologe und Bachblütenexperte mit über 30 Jahren Erfahrung.
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Ob pur oder verdünnt: Bachblüten einnehmen heißt Hilfe haben
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